Rosmarinus officinalis
Rosmarinöl wird durch
Wasserdampfdestillation der Zweige und Blüten-
spitzen von Rosmarinus officinalis L. (Lamiaceae) gewonnen. Es ist ein fast
farbloses bis blaßgelbes Öl mit charakteristischem, erfrischendem, angenehmen
Geruch. Die Hauptkomponenten sind 1.8-Cineol, a-Pinen und Campher welcher
zu maximal 50 % enthalten sein kann. Die Ölzusammensetzung hängt stark von der
jeweiligen Herkunft ab. Nordafrikanische Öle (z.B. Tunesien) zeigen vergleichsweise
hohe Cineolgehalte. Spanische Öle weisen niedrigere Cineolgehalte auf, dafür
zeigen sie einen höheren Camphergehalt sowie einen höheren Gehalt an Mono-
terpenkohlenwasserstoffen bis zu 40%. Verbenon ist ebenso eine wichtige Kom-
ponente für den Geruch, es kann in Spuren oder als Hauptkomponente vorkommen.
Die Hauptproduzenten von Rosmarinöl sind Tunesien und Spanien. Rosmarinöl wird
viel in der Parfümerie eingesetzt, große Mengen werden zum Parfümieren von
Schaumbädern, Shampoos und Haarwässern benutzt.
Eigenschaften und Anwendung von Rosmarinöl
Medizin: Rosmarinöl wird aufgrund seiner erwärmenden und durchblutungsfördernden
Eigen schaften in vielen Massageölen und Linimenten eingesetzt. Es wirkt entspannend
auf die Muskulatur. Als Riechmittel wirkt es reflektorisch kreislaufanregend. Die anti-
septische und auch schleimlösende Wirkung des Öls bewährt sich bei vielen Erkältungs
krankheiten, es eignet sich sowohl zum Inhalieren als auch zum Gurgeln.
Aromatherapie: Das Öl ist ein Bestandteil von Kölnisch Wasser. Dem Rosmarin schreibt
man eine Gedächtnis und Nerven stärkende Wirkung zu.
Kosmetik: Rosmarinöl wird in vielen Haarpflegemitteln eingesetzt um die Durchblutung
der Kopfhaut zu verbessern, bei fettigem Haar und um die Schuppenbildung zu reduzieren.
Haushaltshygiene , Lagerschutz und Schädlingsbekämpfung: Das Öl zeigt eine gute
Repellentwirkung gegen Motten, viele andere Insekten werden durch die Inhaltsstoffe
des Rosmarinöls ebenfalls vertrieben.
zur Startseite
Produktübersicht und Preisliste
|